Für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung des Rhein-Lahn-Kreises ist ein gutes Verkehrsverbundsystem von Vorteil, auch vor dem Hintergrund der Lage zwischen den Zentren Rhein-Main und Raum Köln. Dies nahm die SPD-Kreistagsfraktion, um den Vorsitzenden Frank Puchtler, zum Anlass mit einer Anfrage die aktuellen Entwicklungen und Neuerungen bei Landrat Günter Kern abzufragen.
Erfreuliche Nachrichten hatte Landrat Kern für die SPD-Fraktion: Die RegionLinie 200, die Nastätten mit Wiesbaden verbindet, ist gestartet. Daran angebunden ist die Linie 203, die Katzenelnbogen an die 200er Linie im Bereich Kemel anknüpft.
Auch im Aartal gibt es neue Bewegungen. Die tarifliche Integration der Verkehre in den VRM-Gemeinschaftstarif sei gelungen, so Landrat Kern. Ergänzt wird der Fortschritt dort mit der Bildung der Wabe 177 – Limburg.
Neben den Erfolgsmeldungen gibt es an der Rheinschiene in Richtung Hessen noch eine große Baustelle. „In unserer Verbandsgemeinde kann niemand verstehen, dass man für ein und den selben Zug, auf der Strecke nach Wiesbaden, in Kaub wesentlich mehr zahlen muss, als ein paar Kilometer weiter in Lorchhausen“, beschreibt Fraktionsgeschäftsführer Carsten Göller die Situation in der Verbandsgemeinde Loreley. In der Antwort erläuterte Kern, dass zurzeit Gespräch stattfinden die Verbundtarife VRM und RMV zu verknüpfen.