Mit den aktuellen Radwegebaumaßnahmen in Kamp-Bornhofen und Kaub sowie den Planungen für den Abschnitt zwischen Kestert und St. Goarshausen geht es voran. Dies teilte der zuständige Infrastrukturminister Roger Lewentz den Jusos in der Verbandsgemeinde Loreley und dem SPD-Fraktionssprecher im VG-Rat Mike Weiland jetzt auf Anfrage mit.
Die in Kamp-Bornhofen aktuell laufende Maßnahme sei auf Wunsch der Ortsgemeinde frühzeitig mit dem Land abgestimmt worden, so dass die Umgestaltung des südlichen Ortseingangs einbezogen werden konnte, unterstrich neben Mike Weiland auch Peter Runkel. Als positiv werteten im Rahmen des Ortstermins auch Theres und Marcel Heilscher (beide Kamp-Bornhofen) die Entwicklungen unmittelbar am Kloster Bornhofen. Hierdurch erfahre diese touristisch sehr bedeutsame Stelle eine enorme Aufwertung und Mike Weiland begrüßte ausdrücklich es, dass auch die Ortsgemeinde Handlungsfreiräume zur Gestaltung des Gemeinde-Entrees habe.
Die derzeit laufenden Bauarbeiten gehören zum 3. Bauabschnitt des Radweges zwischen Kestert und Kamp-Bornhofen sowie zum Lückenschluss in Kamp-Bornhofen selbst. Die Stützmauer am Klosterparkplatz ist im Rohbau fertig gestellt. Eine Natursteinverblendung, ein Geländer und ein neuer Schriftzug als Hinweis auf der Kloster Bornhofen werden noch ergänzt. Der komplette Radwegeabschnitt mit teils breiterer, teils schmälerer Kragarmbauweise befindet sich parallel dazu im Bau. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme einschließlich einer geschwindigkeitsdämmenden Verkehrsinsel ist für spätestens Oktober 2014 vorgesehen.
Für den innerörtlichen Bereich des Radweges gibt es ebenfalls bereits eine Entwurfsplanung. Dies hängt damit zusammen, dass die Gemeinde unmittelbar neben dem Radweg mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord die Umgestaltung des Rheinufers vornehmen möchte und die Maßnahme 'in einem Rutsch' erledigt werden soll. Absicht ist es nach Auskunft von Minister Lewentz und dem zuständigen Landesbetrieb Mobilität (LBM), die Radwegeplanung soweit voranzutreiben, dass eine gleichzeitige Umsetzung mit der Rheinufergestaltung im Jahr 2015 möglich ist.
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