Lewentz: Hochwasserschutz geht in Rheinland-Pfalz im Großen und im Kleinen weiter

Veröffentlicht am 03.06.2013 in Aktuell

Der größte rheinland-pfälzische Hochwasser-Polder ist nach achtjähriger Bauzeit einsatzbereit: Das 50 Mio. EUR teure Bauwerk könne in der Südpfalz dem Rhein auf einer Fläche von 448 Hektar bis zu 18 Millionen Kubikmeter Wasser entziehen und damit neben einigen weiteren fertiggestellten Poldern künftig das Mittelrheintal bei großen Hochwasserereignissen entlasten, unterstrich nun der hiesige SPD-Landtagsabgeordnete Roger Lewentz die Aktivitäten der rheinland-pfälzischen Landesregierung zum Wohle des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Das Kamp-Bornhofener Kreistagsmitglied und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Mike Weiland, der selbst auch Beigeordneter in seiner Rheinanliegergemeinde begrüßte Lewentz` Nachricht, denn im Hochwasserfall zähle jeder Zentimeter, den der Rhein weniger ansteige und damit auch geringere Schäden an den Häusern und in den Haushalten anrichte.
Mit dem Polder Wörth-Jockgrim ist eine weitere riesige Wanne entstanden, die von drei Seiten mit Deichen als Wände begrenzt wird. An der Seite zum Fluss hin fehlen allerdings solche Begrenzungen weitgehend. Steigt der Rhein an, kann er sich hier über 145 Hektar ungehindert ausdehnen. Auwald und Felder werden dann überschwemmt. Ein Trenndeich in der Mitte des Polders hindert die weitere Ausbreitung des Flusses. Zeichnet sich ein sehr großes, so genanntes 200-jähriges Hochwasser ab, also eine Höhe, wie sie statistisch bewertet, alle 200 Jahre vorkommt, lassen sich gigantische Tore im Trenndeich öffnen. Dann kann sich der Rhein auch in den dahinter liegenden über 300 Hektar großen Bereich des Polders ausdehnen. "Mit dem größeren, gesteuerten Teil des Polders soll die Spitze der Hochwasserwelle abgefangen werden", betont Roger Lewentz, was dann insbesondere dem engen Mittelrheintal zu Gute komme.
Mit dem Polder Wörth-Jockgrim und dem ebenfalls fertiggestellten Polder Mechtersheim südlich von Speyer seien laut Lewentz nun 83 Prozent des Rückhalteraumes geschaffen, zu dem sich Rheinland-Pfalz vertraglich verpflichtet hat. Mehr als 240 Millionen Euro stecke das Land zum Schutz vor Hochwasser in den Polderbau. Auch wenn diese Polderprojekte anfangs Proteste in der Bevölkerung ausgelöst hätten, seien sie wichtig für die überwiegende Zahl der Rheinanliegergemeinden. Weitere Polderprojekte sollen auch in Zukunft noch umgesetzt werden, jedoch stehen hierzu teilweise wie beim Polder Altrip noch eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes aus.
"Diejenigen, die in ihrer Heimatregion aufgrund der topografischen Lage weite Flächen besitzen, müssen mit gutem Vorbild vorangehen", unterstreicht Mike Weiland, so dass Gemeinden und Städte, wie etwa Braubach, Kamp-Bornhofen oder St. Goarshausen am Mittelrhein ebenfalls bereit seien, sich in engen Tallagen für den Hochwasserschutz zu engagieren. In Kamp-Bornhofen sind Ende der 90er Jahre bis zum Anfang dieses Jahrzehntes unter der damaligen Führung von Roger Lewentz als Ortsbürgermeister bereits zwei Abschnitte der Rheinanlagen zu Gunsten des Hochwasserschutzes umgestaltet worden. Auch sein Nachfolger im Amt des Ortsbürgermeisters Frank Kalkofen ist hier seit mehreren Jahren gemeinsam mit dem Beigeordneten Mike Weiland und mit Lewentz` Unterstützung aktiv, um auch den noch ausstehenden dritten Bauabschnitt im südlichen Teil der Gemeinde in Angriff nehmen zu können. Hierzu stehen bereits in Kürze neue Gespräche mit den zuständigen Behörden an, die zunächst die Planung und dann die Realisierung vorantreiben sollen. "Am Rhein sitzen alle in einem Boot", betonen Lewentz und Weiland, von daher müsse sich jeder in seiner Heimat überlegen, was er in Puncto Hochwasserschutz bewegen könne.

 

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