SPD Mittelrheinkonferenz 2016 Foto: Lothar Scheele Der Rhein verbindet Regionen, Länder und Menschen miteinander. Seine über Jahrtausende gewachsene Landschaftsstruktur fasziniert Reisende wie Einwohner jedes Jahr neu. Dieses Erbe zu erhalten, das Leben in dieser Region den Veränderungen anzupassen und dringende Strukturprobleme und Lärmbelästigungen zu lösen, waren u.a. Themen der SPD Mittelrheinkonferenz in Kaub am 1. Oktober 2016.
Aktive SPD Mitglieder von rechts und links des Rheins, aus Rheinland-Pfalz und Hessen, Vertreter kommunaler Ebenen und der Landespolitik trafen sich in der Stadthalle Kaub.
Der Ortsverein Lahnstein hatte Delegierte entsandt, zuvor hatte der Ortsvereinsvorstand die Lahnsteiner Schwerpunkte erarbeitet. So geht es uns in Lahnstein um die Lärmentwicklung bei der Bahn, die Einhaltung der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Lärmhalbierung bis 2020 und um einen Ausbau eines sicheren Radweges entlang des Rheins mit einer Querung über die Lahn in Höhe des Hafenköpfchens in Lahnstein.
Mike Weiland, Kreisvorsitzender der SPD Rhein-Lahn ist es gelungen, eine richtig große und namhafte Runde von Politikern unterschiedlicher Verantwortungsbereiche und Funktionen zusammenzubekommen. Und die Themen, die es zu beraten galt, zusammengefasst unter: Entwicklung des Unesco-Welterbes Oberes Mittelrheintal, sind wichtige Zukunftsthemen, die wir nur gemeinsam in der Region lösen können.
Zur Entwicklung des Tals gehört auch, den Zusammenhalt der Gemeinden und Städte am Rhein, in den Höhengemeinden im Hunsrück und Taunus sowie den Eingangstoren des Welterbes mit Koblenz/Lahnstein und Bingen/Rüdesheim, zu organisieren und zu erhalten.
Die Idee von Innenminister Roger Lewentz zu einer Buga 2031, die Neugestaltung des Loreley-Plateaus, die Planung und der Bau einer Mittelrheinbrücke waren wichtige Themen der SPD Konferenz. "Das Mittelrheintal muss mit der Loreley in der 1. Liga der touristischen Orte in Deutschland mitspielen", so Lewentz auf der sehr gut besuchten Konferenz. Maßnahmen und weiterführende Gedanken zur Bekämpfung des steigenden Bahnlärms und Förderung des Tourismus in der Region beschäftigte die anwesenden Vertreter aus den SPD Ortsvereinen und Ortsverbänden."Das Tal darf keine touristische Puppenstube werden" fügte Alexander Schweitzer an. Gemeint ist die Region hoch interessant zu halten und auch die Digitalisierung nicht zu verpassen. Aber all das ist auf gutem Weg mit den Strategieplanungen der SPD geführten Landesregierung.
SPD-Landesvorsitzenden Roger Lewentz, Staatssekretär Günter Kern, Staatssekretär David Langner, SPD-Landtagsfraktionsvorsitzender Alexander Schweitzer, Landtagspräsident Hendrik Hering, Jörg Denninghoff (MdL), Dr. Anna Köbberling (MdL), Michael Maurer (Vorsitzender der SPD Rhein-Hunsrück) sowie Frank Puchtler (Landrat des Rhein-Lahn-Kreises und Vorsitzender des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal) konnten von Mike Weiland zur Konferenz begrüßt werden.Auch das Europaparlament war mit Norbert Neuser vertreten, geht es doch bei der Bahnlärmbekämpfung auch um Zuschüsse aus Mitteln der EU. Besonders von den Teilnehmern wurde unser früherer Ministerpräsident, Rudolf Scharping, begrüsst.