
Das Land bietet derzeit große Fördermöglichkeiten für eine städtische Wärmeplanung: Die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans wird mit bis zu 90 Prozent der Kosten gefördert, finanzschwache Kommunen erhalten sogar 100 Prozent Förderung, wenn der Antrag bis 31.12.23 gestellt wird.
„Das muss die Stadt jetzt nutzen“, fordern Gabi Laschet-Einig und Matthias Boller. Denn bundesweit sollen die Städte und Gemeinden noch in diesem Jahr mit einem Gesetz sowieso verpflichtet werden, eine Wärmeplanung zu erstellen. Heute gibt es aber noch eine hohe Förderung. Mit der Wärmeplanung wird eine Bestandsanalyse durchgeführt und dann geprüft, welche Möglichkeiten zur Energieeinsparung für Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme bei Privathaushalten, Gewerbe-Handel und Dienstleistungen, Industrie und in städtischen Gebäuden bestehen. So kann sich Lahnstein zukunftsfest aufstellen, denn bis 2040 will Rheinland-Pfalz eine klimaneutrale Wärmeversorgung erreichen.
„Wir haben deshalb den Antrag gestellt, dass die Stadt schnellstmöglich eine kommunale Energie- und Wärmeplanung durchführt und dafür eine entsprechende Förderung beantragt“, betonen Laschet-Einig und Boller.