Jusos erneuerten verkehrsberuhigende Schriftzeichen und weisen auf Schulanfang hin: Nach den Sommerferien gilt erhöhte Vorsicht - "ABC-Schützen" unterwegs
Seit vielen Jahren unterstützen die Nachwuchs-SPDler in Kamp-Bornhofen mit dem Aufsprühen und Erneuern der Warnzeichen die Gemeinde und entlasten mit ihrem Einsatz den kommunalen Haushalt. Sie tragen damit ein Stück zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber Kindergarten- und Schulkindern, bei. Gerade zum bevorstehenden Schulbeginn machte die Aktion nun wieder Sinn, aufgrund der Ferien lediglich in kleiner Besetzung unterwegs: der stellvertretende Juso-Vorsitzende Peter Runkel und Vorstandsmitglied Niko Krigos.
Foto: Mike Weiland
"Autofahrer sollten nach den Sommerferien insbesondere in der Nähe von Schulen und den dorthin führenden Wegen erhöhte Vorsicht walten lassen", so der Appell der Kamp-Bornhofener Jusos, die nun aus Anlass des bevorstehenden Schulbeginns mit einer ferienbedingten, kleinen Besetzung mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Peter Runkel und Vorstandsmitglied Niko Krigos die verkehrsberuhigenden Schriftzeichen auf den örtlichen Straßen erneuert haben. Im Bereich der Kreuzung an der Grundschule, in der Marienstraße sowie erstmals im Rheinblick wurden die "30er"-Schriftzüge sowie die Hinweise auf Schüler erneuert. Im Bereich der Pantaleonstraße trugen die jungen SPDler die "Sägezahn"-Symbole neu auf die Fahrbahn auf, die ebenfalls zur Vorsicht und Verlangsamung des Verkehrs animieren sollen. Auch an den beiden Spielplätzen in der Marienstraße machten die Jusos mit ihrer Aktion Halt.
Gerade für Erstklässler, die so genannten "ABC-Schützen", sei zu Schulanfang Vieles neu: neuer Lebensabschnitt, neue Leute, neuer täglicher Aufenthaltsort und vor allem ein anderer Weg, so Peter Runkel. Da könne es mit etwas Aufregung schon mal sein, dass Kinder etwas unachtsam oder zu Beginn einfach noch etwas unsicher seien, unterstrich er im Rahmen des jüngsten Juso-Arbeitseinsatzes den Sinn der Aktion. Anliegern, die täglich die Straßen mit dem Auto benutzen, ist es nach Ansicht von Niko Krigos meist gar nicht bewusst, dass sie, weil sie die Umgebung kennen und gewohnt sind, oft zu schnell fahren. Als tägliche Erinnerung könnten dagegen unter anderem optische Hinweise wirken. „Sicherlich sind aufgesprühte Hinweise nur das softeste Mittel, Verkehrsteilnehmer zum langsamen Fahren zu bewegen, doch gut sichtbare Warnzeichen rufen allemal eher zur Vernunft auf, als abgefahrene und nur noch wenig sichtbare Logos“, sind sich Runkel und Krigos sicher.
„Wir sind erfreut, dass wir mit unserer Aktion wie bereits in vergangenen Jahren zur Erhöhung der Sicherheit von Kindergarten- und Schulkindern einen Beitrag leisten können“, betonten Peter Runkel und Niko Krigos auch gegenüber dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Mike Weiland, der sich für das Engagement der jungen Leute auch in seiner Funktion als Erster Beigeordneter namens der Ortsgemeinde herzlich bei den Jusos bedankte. Hiermit spare die Gemeinde dank der Unterstützung durch die Jusos einen mittleren dreistelligen Euro-Betrag bei den Bauhofkosten ein. Dies sei vor dem Hintergrund der Haushaltssituation auch wegen der Regelmäßigkeit der wiederkehrenden Juso-Aktionen auch zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger sehr zu begrüßen.