Erneuerbare Energien vorantreiben

Veröffentlicht am 10.04.2014 in Energie und Umwelt

v.l.n.r.: F. Kalkofen, A. Lenz, A. Klein, M. Heilscher, P. Runkel, T. Heilscher, M. Weiland, T. Lachmann

Bei einem Informationsaustausch mit Kamp-Bornhofens Ortsbürgermeister Frank Kalkofen und dem Ersten Beigeordneten Mike Weiland informierten sich jetzt die jungen Kandidaten der SPD-Ratsliste um die Gemeindeverbandssprecher Alexander Klein und Thorsten Lachmann über die Photovoltaikanlage auf dem gemeindeeigenen Turnhallendach in der Rheingemeinde.

 

Diese wurde im Jahr 2011 in Betrieb genommen, sodass das erste volle Betriebsjahr 2012 erstmals verlässliche Zahlen über den Stromertrag lieferte. Frank Kalkofen konnte hier ausschließlich Positives berichten: „Die Installation der Anlage gestaltete sich inklusive vorangestellter Sanierung der Dachhälfte absolut problemlos und trotz im Vergleich zu anderen Jahren geringerer Sonnenstunden wurden Erträge weit über die vorab prognostizierten und kalkulierten Einspeisewerte erzielt." In der seitens des Installationsbetriebes vorgelegten Wirtschaftlichkeitsberechnung war man von einem Ertrag von etwa 30.000 Kilowattstunden im Jahr ausgegangen. „Der tatsächliche Ertrag lag jedoch bei 32.234 Kilowattstunden, so dass die daraus resultierende Einspeisevergütung von knapp 11.000 Euro jetzt 2.000 Euro über dem kalkulierten Betrag lag", unterstrich Mike Weiland gegenüber den jungen Kandidaten. Sollte sich dieser Trend in den Folgejahren fortsetzen oder sogar noch steigern, so werde sich die Anlage schneller amortisieren und für die Gemeinde einen höheren Ertrag erwirtschaften als zunächst geplant.

Der Gemeinde sei es neben den sicherlich positiven Erträgen aber auch wichtig, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten, unterstrichen auch Theres und Marcel Heilscher (ebenfalls beide aus Kamp-Bornhofen). Sie lobten unterdessen auch die Überlegungen der Ortsgemeinde, weitere gemeindeeigene Dächer wie etwa der Friedhofshalle, möglicherweise auch unter Bürgerbeteiligung, mit Photovoltaik auszustatten. Durch die umweltfreundliche Stromerzeugung vermeide man die Produktion von CO², befand auch Peter Runkel. „Kamp-Bornhofen ist hier auf einem vernünftigen Weg, den man auch in anderen Gemeinden oder auf VG-Ebene fortsetzen sollte", forderte Thorsten Lachmann (Kaub) beim Ortstermin.

Die SPD habe bereits im Jahr 2012 ein umfangreiches Konzept mit Vorschlägen zur Energiewende auf VG-Ebene vorgelegt. Leider sei man hier jedoch noch nicht so recht vorangekommen. Die energetische Sanierung von Gebäuden, die am Beispiel des Verwaltungsgebäudes St. Goarshausen viel, viel Geld koste, sei nur die eine Seite der Medaille, betonte Peter Runkel (Kamp-Bornhofen). Bis sich hier die eingesetzten Mittel amortisierten, vergingen oftmals lange Jahre. Vielmehr müsse man auch an anderen Themen dranbleiben. Ob Einsparungen beim Stromverbrauch bei der Betrachtung aller elektrischen Verbraucher in den Liegenschaften der VG Loreley oder auch die Installation eigener Photovoltaikanlagen auf VG-eigenen Dächern - hier gäbe es nach Ansicht der jungen Kandidaten noch viele Möglichkeiten, sich an der Energiewende zu beteiligen.

Auch weitere alternative Energieerzeugungsmöglichkeiten könnten mit Partnern auf den Weg gebracht werden. Beispielsweise habe die Gemeinde Kamp-Bornhofen auch Ertragsmöglichkeiten aus der Wasserkraft mittels Turbinen im Rhein ausgelotet, berichteten Frank Kalkofen und Mike Weiland, doch hier sei die durchschnittliche Fließgeschwindigkeit im Bereich von Kamp-Bornhofen leider zu gering.

Der eingeschlagene Weg zur Errichtung von Windenergieanlagen in den

Gemeinden sei ebenfalls der richtige. Der Solidarpakt ist nun von den Bürgermeistern unterzeichnet, nur eine Gemeinde muss sich noch anschließen", unterstrich Alexander Klein (St. Goarshausen) und auch an der Fortschreibung der Flächennutzungsplanung sei man dran, ergänzte Mike Weiland. Wichtig sei ein mit dem Welterbe verträglicher Kompromiss, mit dem man aber den Gemeinden auch nicht sämtliche Chancen verbaue, sich weiterentwickeln zu können, so die Meinung der jungen SPD-Kandidaten abschließend.

 

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