Brücke Dausenau betoniert

Veröffentlicht am 12.07.2011 in Aktuell

Landrat Günter Kern und MdL Frank Puchtler beim Ortstermin auf der Brücke mit Geschäftsführer Klaus Rohletter, Projektleiter Oliver Schwenk und Polier Harald Hannappel.

RHEIN-LAHN-KREIS.

Die Lahnbrücke Dausenau ist das zweite Brückenbauwerk im Rahmen der Ortsumgehung Dausenau. Die erste Brücke im Ortskern wurde bereits 2009 fertiggestellt und ersetzte die vorhandene Brücke die nur noch eine geringe Tragfähigkeit hatte. Beim Ortstermin informierten sich jetzt Landrat Günter Kern, Geschäftsführer Klaus Rohletter von der bauausführenden Firma Albert Weyl und MdL Frank Puchtler über die Baumaßnahme anläßlich der Betonage des Brückenmittelteils.

Das Bauwerk 2 ist eine 5-feldrige Spannbetonkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 150m. Die größte Stützweite zwischen den Pfeilern beträgt 37m. Die Brücke hat 2 Widerlager und 4 Stützpfeiler. Davon befindet sich einer in der Lahnmitte. Der Mittelpfeiler wurde im vergangenen Jahr in der hochwasserfreien Zeit von einer Dammschüttung aus hergestellt.

Der Überbau wird in 3 Arbeitsabschnitten hergestellt. Insgesamt werden für den Überbau ca. 1600 m³ Beton, 230to „normaler“ Bewehrungsstahl und 65to Spannstahl benötigt. Vom 5.7. auf 6.7.2011 wurde der erste Abschnitt mit ca.950m³ Beton betoniert. In diesem Teil sind 135to Stahl und 30 to Spannstahl. Wir haben um 18.30 mit der Betonage begonnen. Es wurden 2 Betonpumpen und 23 Betonfahrzeuge eingesetzt. Der Beton wurde lagenweise jeweils von der Mitte nach außen eingebracht, um den Betondruck gleichmäßig auf die Schalung und das Traggerüst zu verteilen. Es wurden zu „Spitzenzeiten“ mehr als 110m³ pro Stunde eingebaut. Das sind 14 Betonmischer pro Stunde. Dazu wurde er in 2 Mischwerken, in Mogendorf und Nentershausen, gemischt und antransportiert. Um einen gleichmäßigen Materialfluß zu gewährleisten wurden die Arbeiten nachts durchgeführt. Dies hat ermöglicht, die Oberflächenbearbeitung mit Flügelglättern bei Tageslicht auszuführen. Die Betonage wurde wie geplant um 8.30 Uhr beendet. Um 12.00 konnte die fertige Betonfläche bereits mit Folie abgedeckt werden. Dies dient zur Nachbehandlung, damit der Beton beim Abbinden keine Feuchtigkeit verliert.

Derzeit wird die sogenannte Schwindvorspannung aufgebracht. Dazu werden die Spannglieder, die man sich wie Stahlseile vorstellen muß, mit Hydraulikpressen zusammengezogen. Da der Beton beim Abbinden die Neigung hat, sich zu verkürzen (das sogenannte Schwinden) werden so evtl. entstehende Risse „zusammengedrückt“. Voraussichtlich in der nächsten Woche wird der Beton eine so hohe Festigkeit haben, dass die sogenannte Vollvorspannung aufgebracht werden kann. Die Spannkräfte sind so groß, dass sich der Überbau in den Feldern anheben wird. Dies sind zwar nur wenige Zentimeter, aber die Schalung ist dann bereits wirkungslos. Dann kann beginnen werden auszuschalen und die Stahlkonstruktion abzubauen. Insgesamt werden 21 Spannglieder mit je 4000KN, das sind je 400to, angespannt. Der mittlere Teil des Überbaus wurde in 90cm höherer Lage hergestellt. Das war notwendig, damit die Durchfahrtshöhe der Schiffe unter der Schalung und dem Traggerüst eingehalten werden konnte. Die Brücke steht im Moment auf Hydraulikpressen, und wird nach dem Ausschalen um 90 cm abgelassen. Da dies ein enormer Aufwand ist, wird nur der Mittelteil so hergestellt. Die Randfelder werden in ihrer „richtigen“ Lage betoniert. Vor allem die perfekte und detaillierte Ausführung der Arbeiten beeindruckten Landrat Günter Kern und MdL Frank Puchtler beim Ortstermin an der Baustelle in Dausenau.

 

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