Mitglieder der SPD-Fraktion und des SPD-Gemeindeverbandes informierten sich gemeinsam über den Baufortschritt des Anbaus am Feuerwehrgerätehaus in Gemmerich.
Mitglieder der SPD-Fraktion und des SPD-Gemeindeverbandes informierten sich gemeinsam über den Baufortschritt des Anbaus am Feuerwehrgerätehaus in Gemmerich.
Der Wehrführer Michael Bröder und der Vorsitzende des Fördervereins Matthias Palm erläuterten kurz den Werdegang der Baumaßnahme. Der Altbau der Feuerwehr stammt aus dem Jahr 1972 und genügte schon lange nicht mehr den Platzanforderungen und den technischen Bedürfnissen der Ortsfeuerwehr. Auch Jugendwartin Carolin Müller konnte dies bestätigen. So war bei schlechtem Wetter ein sinnvoller Unterricht mit bis zu sechzehn Jugendlichen zwischen 10-16 Jahren nur schwer möglich, da doch sehr beengte Verhältnisse herrschten. Im Anbau finden jetzt eine kleine Werkstatt, Ankleideräume, Sanitärräume und ein Schulungsraum genügend Platz.
Auch das ortsansässige DRK hat ähnliche Probleme in Bezug auf Schulungsräume zur Aus- und Fortbildung seiner Mitglieder. Daher stammt ein Basisbetrag zur finanziellen Unterstützung des Anbaus vom DRK. Im Gegenzug wurde dem DRK eine Mitbenutzung der neu entstehenden Räumlichkeiten zugesichert.
Mit viel Eigenleistung kommt die Feuerwehr ihrem Ziel – der Fertigstellung des Anbaus kontinuierlich immer näher. Circa 650-700 Stunden müssten es nach Rechnung des stellvertretenden Wehrleiters Stephan Allmeroth seit Beginn der Baumaßnahme im April diesen Jahres wohl schon sein. Der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Helmut Göttert sieht in der enormen Eigenleistung auch die Ursache, dass viele Wehren in der Verbandsgemeinde über entsprechende Feuerwehrhäuser verfügen. Mit sehr viel persönlichen Einsatz werden größere Anbauten als Gemeinschaftsprojekt durch die Mitglieder gestemmt.
Positive Unterstützung hat man in der Planungsphase durch die zuständigen Stellen der Verbandsgemeinde erfahren, so Wehrführer Michael Bröder. Finanzielle Unterstützung gab es zudem über die Ortsgemeinde und den Förderverein der Feuerwehr Gemmerich. Des Weiteren kann bedingt durch die unmittelbare Nähe zum Dorfgemeinschaftshaus die neu angeschaffte Pelletheizung auch für das Feuerwehrgerätehaus genutzt werden.
Ratsmitglied Steffi Michel hält die Jugendarbeit der Feuerwehr für vorbildlich. Hier gibt es eine interessante und sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeit, die zudem von einer verantwortungsvollen Zusammenarbeit und Gemeinsinn geprägt ist. In der 2000 gegründeten Jugendfeuerwehr stehen den Kindern bzw. Jugendlichen aus Himmighofen, Hainau, Oberbachheim und Gemmerich auch Ausbilder aus ihren eigenen Ortsgemeinden als Ansprechpartner gegenüber-dies schafft eine direkte Nähe, so Jugendwartin Carolin Müller. Dieses Modell hat sich auch in den anderen Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde etabliert.
Die Mitglieder der SPD-Fraktion sehen die großartige und unermüdliche Jugendarbeit der Feuerwehren als zielführend, um sich den Nachwuchssorgen zukünftig entgegenzustellen. In Gemmerich ist dies gelungen: seit der Gründung wurden 17 junge Menschen in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen.
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