Gerne nahmen Mitglieder des SPD-Gemeindeverbands Loreley das Angebot wahr, sich vor Ort in Weisel über die Planungen und den Prozess zur Errichtung eines Senioren-Wohnprojekts zu informieren. Dabei gaben Ortsbürgermeister Ottmar Kappus und Claudia Hennes, die im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz mit dem Sozialplanungsbüro „transfer“ aus Wittlich das Projekt betreut, wichtige Einblicke in das Vorhaben.
„Die Gemeinde Weisel hat sich als Modellkommune beworben und wurde nun auch in den Kreis des Landesprojekts ´WohnPunkt RLP´ aufgenommen. Damit möchte das Land Rheinland-Pfalz kleineren Gemeinden beim Aufbau von Wohn-Pflege-Gemeinschaften für ältere und pflegebedürftige Menschen unterstützen“, erläuterte Staatsminister Roger Lewentz, der sich ebenfalls über die neusten Entwicklungen vor Ort informierte. Gerade die Unterstützung von „transfer“ soll den gewünschten Erfolg des Projekts bringen. Sie unterstützt die Gemeinde u.a. bei Fragen der Bürgerbeteiligung, der Finanzierung und des Betriebs. Weisel möchte bei dieser Maßnahme zusammen mit der Gemeinde Dörscheid agieren und einen gemeinsamen Steuerungskreis einsetzen. Ziel soll die Errichtung von zwei Wohnpflegeeinrichtungen à 12 Personen in der Gemarkung Weisel sowie ein Angebot der Rund-um-die-Uhr-Betreuung sein. Das gewünschte Grundstück befindet sich bereits in Eigentum der Gemeinde.
„Die Planungen kommen voran. Dies ist auch sehr wichtig, da durch den demografischen Wandel die Nachfrage nach solchen Einrichtungen steigt und die Menschen möglichst nahe ihrer vertrauten Umgebung leben möchten“, resümierte Alexander Klein, Sprecher des SPD-Gemeindeverbands Loreley, und lobte den Weg, die Einwohner der Gemeinden beim Prozess zu beteiligen. „Damit kann eine bedarfsgerechte Versorgung hergestellt und der Frage nachgegangen werden, wie wir uns ein selbstbestimmtes Leben im Alter vorstellen“, so Peter Wendling, Beisitzer im Vorstand der SPD Loreley, abschließend.
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