Planungen zum Bau der Mittelrheinbrücke nun voranbringen

Veröffentlicht am 22.05.2016 in Kommunales

Bei einem Ortstermin am geplanten Brückenstandort in Wellmich haben

Staatsminister Roger Lewentz und Staatsekretär Günter Kern nun auf

Einladung der beiden SPD-Kreisvorsitzenden Mike Weiland (Rhein-Lahn) und

Michael Maurer (Rhein-Hunsrück) die weitere Vorgehensweise für die

Fortführung der Planung zum Bau der Mittelrheinbrücke vorgestellt.

Zunächst ging Roger Lewentz noch einmal auf den bereits erreichten Status

Quo ein, der exakt so im neuen Koalitionsvertrag der Ampel-Landesregierung

festgeschrieben ist: „Wir haben uns mit SPD, FDP und Bündnis 90/Die

Grünen verbindlich auf den Standort Wellmich/St. Goar-Fellen festgelegt

und werden die Planung für eine im Tal gelegene Brückenverbindung über

den Rhein wieder aufgreifen." Für ihn habe während der

Koalitionsverhandlungen dieser Standort ohne jegliche Alternative bei allen

diskutierten Brücken unzweifelhaft auf Platz 1 gestanden, plauderte Roger

Lewentz bei dieser Gelegenheit aus dem Nähkästchen. Weiterhin werde die

Verbindung eine kommunale Brücke werden, die die beiden Landkreise bauen

werden. Ein solches Projekt wird für die Landkreise finanzierbar, so

Kreisbeigeordneter Dietmar Tuldi und Landrat Frank Puchtler, wenn das Land

hohe Förderquoten in Aussicht stelle. Außerdem habe die UNESCO-Kommission

bereits im Jahr 2010 für die erste vorliegende Animation für eine

welterbeverträgliche Brücke signalisiert, dass eine solche im Rheintal

machbar ist, so Roger Lewentz weiter. Danach ging der Minister auf die

bislang prognostizierten Kosten ein, bei deren Schätzung das Land auf

vergleichbare Brückenbauwerke in Rheinland-Pfalz zurückgreifen kann, die

in den jüngsten Jahren fertig gestellt worden sind. Der Rhein ist am

festgelegten Standort 300 Meter breit. Es ist bislang eine Brückenlänge

von 475 Metern und eine zweispurige Fahrbahn mit Rad- & Gehweg vorgesehen.

Hinzu kommen die beiden Auffahrten an den Ufern. Die Kostenschätzung

beläuft sich für die Brücke inklusive der Rampen auf etwa 40 Mio. Euro.

All das sei bereits das Resultat umfangreicher Vorüberlegungen die in

Zeiten der SPD-Landesregierung bis 2011 erarbeitet worden seien, betont

Roger Lewentz und ergänzt: "Das ist eine absolut gute Grundlage, das

Projekt in den kommenden 5 Jahren in Richtung Baureife voranzubringen."

 

MASTERPLAN ANPACKEN

 

Roger Lewentz, der in seiner Eigenschaft als Minister ab sofort auch für

die Landesplanung zuständig ist, will zudem den Masterplan in Sachen

Rheinquerung neu anpacken. Hier hatte sich zuletzt auch die UNESCO

geäußert und um eine Aussage zur Mittelrheinbrücke gebeten. Parallel

dazu müsse die Finanzierung auf solide Füße gestellt werden und eine

enge Abstimmung der Kreise mit dem Land zu planungs- und

haushaltsrechtlichen Fragen erfolgen. Hierbei will sich Staatssekretär

Günter Kern nach eigenem Bekunden intensiv einbringen.

 

Die SPD-Vertreter rechts und links des Rheins zeigten sich über die

Vorstellungen des Ministers erfreut. Der SPD-Vorsitzende des

Rhein-Hunsrück-Kreises, Michael Maurer, forderte: "Gemeinsam mit allen

Beteiligten müssen wir in den kommenden 5 Jahren die Mittelrheinbrücke

soweit voranbringen, dass das Projekt unumkehrbar wird." Boppards

Bürgermeister Walter Bersch begrüßte die schon lange bekannte und nun

mit dem Koalitionsvertrag erneut bestätigte Entscheidung, dass die Brücke

ein kommunales Bauwerk werde. Mit entsprechend hohem Fördersatz sei die

Brücke für die Landkreise auch finanzierbar. Mike Weiland, der

SPD-Kreisvorsitzende im Rhein-Lahn-Kreis, unterstrich: "Die örtliche SPD

wird das Projekt wie bereits in Vergangenheit unterstützen und bekleiden."

Bei einer für den Herbst geplanten SPD-Mittelrheinkonferenz werde man sich

darüber hinaus weiterer wichtiger Themen für das Tal annehmen. Neben der

Brücke sind die Sicherung des Weinbaus, der Ausbau des touristischen

Profils, die Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung oder die

Imageverbesserung und Stärkung der regionalen Identität für die SPD von

existenzieller Bedeutung für den Mittelrhein. Dazu gehört

selbstverständlich auch die Bewerbung um die BUGA 2031. Allem voran müsse

man vor Ort auch die Bekämpfung des Bahnlärms weiter tatkräftig

unterstützen, unterstrich SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Carsten

Göller auch noch einmal die aktuellen Bemühungen seiner Partei und die

der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn

um ihren Vorsitzenden Willi Pusch. Diesen Zukunftsthemen wird man sich

künftig rheinübergreifend noch stärker als bisher annehmen und auf Ebene

der beiden Kreise noch enger verzahnt zusammenarbeiten.

 

Homepage SPD Loreley

Herzlich Willkommen!

Liebe Bürgerinnen und Bürger,            

wir freuen uns, dass Sie auch im Internet den Weg zu uns gefunden haben und sich Zeit nehmen, sich über unsere erfolgreiche Arbeit zu informieren.

Aus erster Hand erhalten Sie einen Einblick in aktuelle kommunale Themen der Kreispolitik sowie unsere Ideen zur erfolgreichen Weiterentwicklung unserer schönen Heimat mit den beiden UNESCO-Welterben "Limes" und "Oberes Mittelrheintal".

Über unser Informationsangebot hier im Internet hinaus finden Sie mit unserer Pressearbeit sowie im Sozialen Netzwerk Facebook unter "SPD Rhein-Lahn" weitere Möglichkeiten, sich einen Überblick über unsere Arbeit zu verschaffen.

Selbstverständlich können Sie auch jederzeit mit uns in den persönlichen Dialog treten. Schreiben Sie uns eine Mail, sprechen Sie uns an - machen Sie einfach bei uns mit!

SPD Rhein-Lahn - das steht für zukunftsorientierte und innovative Kommunalpolitik zum Wohle und gemeinsam mit den Menschen in unserem Kreis. Wir möchten mit Ihnen Politik gestalten und mit Ihren guten Ideen Neues anstoßen. Wir freuen uns über Ihre Anregungen!

Seien auch Sie dabei, lassen Sie uns die Zukunft gemeinsam gestalten! Und nun viel Vergnügen beim Blättern in unseren Seiten.

Ihr

Manuel Liguori

Vorsitzender der SPD Rhein-Lahn

Nachrichten

14.05.2024 19:47 Dagmar Schmidt zum Mindestlohn
Unser Land ist kein Billiglohnland Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns ausgesprochen. Richtig so, sagt SPD-Fraktionsvizin Dagmar Schmidt. Gerade jetzt sei es wichtig, soziale Sicherheit zu festigen. „Der Vorstoß des Kanzlers zur Erhöhung des Mindestlohns ist absolut richtig. Denn die Anpassung des Mindestlohns in diesem und im nächsten Jahr ist… Dagmar Schmidt zum Mindestlohn weiterlesen

13.05.2024 19:48 Mast/Wiese zum AfD-Urteil des OVG Münster
AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall bestätigt Das OVG Münster hat entschieden: Die Einstufung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz ist rechtmäßig. Eine klare Botschaft für den Schutz unserer Demokratie und ein Beleg für die Wirksamkeit unseres Rechtsstaats. „Das OVG Münster hat klar und unmissverständlich die Einstufung der AfD als Verdachtsfall durch das… Mast/Wiese zum AfD-Urteil des OVG Münster weiterlesen

06.05.2024 16:57 Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden
Im Februar 2024 ist der europäische Digital Services Act vollständig in Kraft getreten. Die Medienkommission des SPD-Parteivorstandes setzt sich für eine wirksame Umsetzung ein. Heike Raab und Carsten Brosda erklären nach ihrer Sitzung am 06. Mai 2024 dazu: „Mit dem europäischen Digital Services Act (DSA) sollen Sicherheit und Transparenz im digitale Raum verbessert werden.  Dazu… Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden weiterlesen

04.05.2024 21:14 Helge Lindh zum Tag der Pressefreiheit
Pressefreiheit unter Druck Die Pressefreiheit ist ein wichtiger Baustein unserer Demokratie. Der internationale Tag der Pressefreiheit macht auf die aktuellen Missstände und Bedrohung auf unabhängigem Journalismus weltweit aufmerksam. Auch hierzulande müssen wir Pressevertreter:innen wirksam schützen, sagt Helge Lindh. „Die freie Berichterstattung ist ein Eckpfeiler unserer Demokratie und ein unveräußerliches Grundrecht – nicht nur am Tag… Helge Lindh zum Tag der Pressefreiheit weiterlesen

25.04.2024 07:25 Präsentation der Europawahl-Kampagne mit Katarina Barley und Kevin Kühnert
Die Spitzenkandidatin Katarina Barley stellt gemeinsam mit Generalsekretär Kevin Kühnert die Europawahl-Kampagne der SPD vor. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten stehen die Plakatmotive im Fokus der Kampagnenpräsentation. Die Präsentation findet statt am Donnerstag, den 25. April 2024 ab 14:30 Uhr Sei Live dabei: https://www.youtube.com/watch?v=RKixH1Am-GA

Ein Service von info.websozis.de