Lahnstein, 27. Mai 2024 – Ende April haben die Landtagsabgeordneten Roger Lewentz und Manuel Liguori (beide SPD) das Unternehmen Zschimmer & Schwarz, einen global agierenden Anbieter von chemischen Spezialitäten und Hilfsmitteln, an seinem Hauptsitz in Lahnstein besucht. Am Besuch teilgenommen haben auch Carsten Göller, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion des Rhein-Lahn-Kreises, sowie Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, die beiden Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Lahnstein.
(Foto: Kristin Maul / Zschimmer & Schwarz)
Gemeinsam mit der Geschäftsführung von Zschimmer & Schwarz – Dr. Christoph Riemer, Chief Executive Officer der Firmengruppe, und Wolfgang Böhm, Technischer Geschäftsführer am Standort Lahnstein – tauschte man sich über wirtschafts- und energiepolitische Themen sowie die besonderen Herausforderungen für die mittelständische chemische Industrie aus. Im Anschluss machte die Delegation einen Werksrundgang und konnte direkt vor Ort einen Einblick in die Abläufe des Chemieunternehmens gewinnen.
„Als Familienunternehmen planen wir langfristig mit Blick auf die kommenden Generationen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Seit unserer Gründung vor 130 Jahren steht das Unternehmen für Stabilität und einen ausgeprägten Innovationsgeist. Doch unsere Innovationsbemühungen werden zunehmend durch regulatorische Hürden eingeschränkt, die eine Planungssicherheit erschweren. Aktuell stellt die europäische und deutsche Regulatorik einen intensiven Standortnachteil für Innovation in der Chemieindustrie dar, ganz besonders für den Mittelstand. Daher ist es eine der dringendsten Notwendigkeiten, dass Politik und Industrie gemeinsam diesen Standortnachteil in Deutschland und Europa durch Harmonisierung von Innovation und Regulatorik überwinden“, so Dr. Christoph Riemer, Chief Executive Officer der Zschimmer & Schwarz-Gruppe. „Der Mittelstand und die chemische Industrie sind für den Standort Deutschland wichtig. Dieses Rückgrat der Wirtschaft muss durch die Politik gestärkt werden, um die Zukunftsfähigkeit des Landes in Forschung und Entwicklung zu sichern. Dies betrifft sowohl die Regulatorik als auch den Umfang von Subventionen sowie die hohen Energiepreise, die uns und insbesondere unsere Kunden vor große Herausforderungen stellen. Der Besuch der Landtagsabgeordneten sowie der regionalen Politikerinnen und Politiker und der rege Austausch zeigen uns, dass die Wichtigkeit und Dringlichkeit dieser Themen erkannt wird und wir als Mittelstandsindustrie mit unseren Perspektiven und Vorschlägen gehört werden.“
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