Jeder, der sich in einer demokratischen Partei engagiert, tut etwas für unsere Demokratie. Dabei spielt das Engagement vor Ort eine besondere Rolle, weil hier der direkte Kontakt zu den Menschen im Mittelpunkt steht. Für Lahnstein ist deshalb der lebendige Stadtrat unverzichtbar – trotz oder gerade wegen der vielfältigen Positionen. Das machten die beiden SPD-Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser deutlich, als sie auf der Mitgliederversammlung gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Roger Lewentz Neumitglieder begrüßten und langjährige Mitglieder ehrten. Dabei betonte auch Lewentz die hohe Bedeutung der kommunalen Selbstbestimmung und die Unentbehrlichkeit demokratischer Politik.
Als neue Sozialdemokratin will sich dafür auch Adriana Kauth einsetzen, die an diesem Abend ihr rotes Parteibuch von Lewentz überreicht bekam. Die Karnevalsaktive und letztjährige Rhein-Lahn-Nixe will sich aktiv politisch einbringen und sich unter anderem für eine Kandidatur für den Kreistag bewerben.
Dass diese sozialdemokratischen Ideen viele Menschen ein Leben lang überzeugen, zeigte im Anschluss die große Zahl an Ehrungen für jahrzehntelange Mitgliedschaften in der Partei. So konnten auf der Mitgliederversammlung goldenen Ehrennadeln und Urkunden für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD an Ernst-Richard von Eyß, Gerhard Lotz, Walter Ludwig, Michels Martin, Reiner Göbel und Lothar Scheele von den Ortvorsitzenden und Roger Lewentz übergeben werden. Für 40 Jahre Mitgliedschaft Jahre wurde Dirk Hüser und für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Ute Wagner, Christine Schleif, Anja Thierfeld und Klaus Ulrich geehrt.
Dabei war sich der gesamte Ortsverein einig: Die demokratischen Parteien müssen jetzt zusammenstehen, Haltung zeigen und allen, die die Demokratie in Frage stellen, die Rote Karte zeigen. „Demokratie beginnt vor Ort – dafür steht auch die älteste Partei der Bundesrepublik mit guten Ideen für unser Städte und Kreise und mit einer sozialen, an den Bedürfnissen der Menschen orientierten Politik“, so Ulrich und Sachsenhauser.