Teilnehmer an der SPD-Höhengemeinden-Konferenz"Die Machbarkeitsstudie für die BUGA 2031 ist dem Zweckverband Oberes Mittelrheintal übergeben. Jetzt steht die Beschlussfassung durch die Mitglieder des Zweckverbandes an, damit dieser die BUGA-Machbarkeitsstudie als verbindliche Unterlage für die Bewerbung an die Deutsche Gartenschau Gesellschaft (DBG) übergeben kann", unterrichtete Innenminister Roger Lewentz (SPD) die versammelten Teilnehmer der SPD-Höhenkonferenz im Rathaus in Weisel. "Die Studie steht im Netz und wird auch den Ratsmitgliedern übergeben. Ich will auch all denen danken, die sich in den vorbereitenden Workshops, Gesprächen und Versammlungen aktiv eingebracht haben."
"Mit der BUGA 2031 haben wir im gesamten Welterbegebiet die große Chance, dieses Gebiet zukunftsorientiert und nachhaltig weiter zu entwickeln.", unterstützte Karl-Heinz Lachmann, Stadtbürgermeister von Kaub, die Ausführungen von Lewentz. "Das Loreleyplateau mit einer Fläche von über 10 ha ist eine der drei großen Veranstaltungsflächen. Lasst euch von der Studie inspirieren und auch jede Höhengemeinde kann aktiver Mitspieler sein.", ergänzt Roger Lewentz. "Wir haben auf den Rheinhöhen Potenzial, das es zu entwickeln gilt. Also machen wir uns an die Arbeit!", ergänzte Hans-Josef Kring und Donald Thomas, Ortsbürgermeister von Lykershausen und von Dörscheid. Weitere konkrete Ideen und Vorhaben werden zusammengetragen.
Dazu passte hervorragend die ergänzenden Ausführungen von Günter Kern (SPD), Staatssekretär im Innenministerium. Er ist überzeugt, dass durch die Neugestaltung des kommunalen Finanzausgleichs mehr Geld der kommunalen Familie zur Verfügung gestellt wird. Er weist auf die verschiedenen Förderprogramme für den ländlichen Raum und auf LEADER Plus hin und ermuntert, sich mit diesen Chancen sich näher zu befassen. "Wir fördern die Kooperation von Gemeinden und unterstützen bei der Dorferneuerung. Grundlegend sind die konkreten Vorhaben, die von den Akteuren vor Ort entwickelt werden. Wir können durch die Fachleute der Entwicklungsagentur unterstützen.", führt Günter Kern aus. "Förderfähige Projekte sowohl privater als auch öffentlicher Träger werden auch finanziell unterstützt, in besonderen Fällen ist eine bis zu 100%-Förderung möglich.", erläutert er an einigen konkreten Beispielen. Ottmar Kappus, Ortsbürgermeister von Weisel, berichtete vom Wohn-Projekt Weisel-Dörscheid und die damit verbundenen weiteren Überlegungen.
Martin Hallas, stellvertretenden Vorsitzender der SPD-Loreley dankte im Namen aller Beteiligten für die vielen Anregungen und Informationen. Mit "Ihr habe uns sehr anregende Hausaufgaben aufgegeben! Dafür Danke!", verabschiedete er die Teilnehmer.
