Für Marcel Will und die Lahnsteiner SPD steht fest: Lahnstein braucht einen Aufbruch! Die Stadt muss sich in vielen Bereichen erneuern und neue Akzente setzen. Deshalb nominierte die SPD in ihrer Mitgliederversammlung jetzt Marcel Will einstimmig für die Wahl zum Oberbürgermeister.
Der einundvierzigjährige Vater dreier kleiner Kinder, der mit seiner Familie in Niederlahnstein lebt, nahm die Nominierung mit viel Enthusiasmus an:
„Danke für die riesige Unterstützung! Es macht mich sehr glücklich, meinen Beitrag für unsere Heimat Lahnstein leisten zu können und eine Führungsrolle bei der Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen übernehmen zu dürfen. Wir brauchen einen Wandel in Lahnstein und zusammen mit Euch und allen Bürgerinnen und Bürgern möchte ich diesen Wandel gestalten!“
Für Marcel Will geht es dabei um Gemeinsamkeit: „Neue Ideen können wir vor allem gemeinsam in einer guten, vertrauensvollen Zusammenarbeit umsetzen. Deshalb will ich gerne alle demokratischen Parteien, alle Vereine und Ehrenamtliche und vor allem die Lahnsteinerinnen und Lahnsteiner einbeziehen!“
Marcel Will ist schon lange der Sozialdemokratie verbunden. Als Lahnsteiner sind ihm die Herausforderungen, vor denen die Stadt steht, sehr vertraut. Im Zentrum sollen daher eine Verkehrswende mit mehr Radverkehr, bezahlbarer Wohnraum, Sicherheit für junge und ältere Menschen, die BUGA und eine umweltfreundliche Stadtentwicklung sowie das Zusammenleben der Generationen stehen.
Um neue Impulse zu setzen, will Marcel Will seine Erfahrung aus unterschiedlichen Bereichen der Arbeits- und Hochschulwelt einbringen. „Aus meiner heutigen Managementfunktion und meiner Verwaltungserfahrung im Hochschulbereich können viele Akzente auch in einer Kommunalverwaltung nützlich sein“, so Marcel Will. Dabei hilft auch, dass er bisher in unterschiedlichen Städten lebte und arbeitete. Seine Jugend verbrachte der gebürtige „kowelenzer Schängel“ jedoch in Lahnstein. So besuchte er die Grundschule in der Bergstraße und später das Johannesgymnasium, wo er 1999 sein Abitur machte. In dieser Zeit spielte der begeisterte Fußballfan auch kurz als Torwart in der Jugend bei Eintracht Lahnstein. Nach seinem Wehrdienst in Koblenz studierte er in Köln Politikwissenschaften und Geschichte. Dem Magisterabschluss schloss sich eine Promotion in Geschichte an, für die Marcel Will ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung erhielt. Als Kind aus einem Angestellten- und Arbeiterhaushalt wäre das Verfassen einer Doktorarbeit andernfalls kaum möglich gewesen.
Nachdem er einige Jahre als Dozent und in der Verwaltung an verschiedenen Hochschulen in Köln, Karlsruhe und Koblenz sowie kurzzeitig in den USA und Taiwan arbeitete, zogen er und seine Frau 2013 wieder nach Lahnstein. Hier gründeten beide eine Familie und erfüllen sich seit diesem Monat einen großen Traum: Sie bauen in Niederlahnstein ihr eigenes kleines Haus.
Heute arbeitet Marcel Will als Teamleiter beim Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V in Limburg. Der Bildungsträger führt hauptsächlich Maßnahmen im Auftrag von Arbeitsagentur und Jobcenter durch – unter anderem auch in Lahnstein. „Wir wollen ermöglichen, dass sich Menschen aus- und weiterbilden, damit sie am Arbeitsmarkt wieder eine Chance erhalten.“, betont Will. In einer Managementfunktion ist er für rund ein Dutzend Projekte und über 30 Mitarbeitende verantwortlich. Diese Verantwortung übernimmt er gerne und sieht in seiner Führungsposition auch einen sozialen Auftrag zur Schaffung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen.
„In diesem Sinne will ich mich auch für Lahnstein einsetzen! Dann haben wir eine Chance, unsere Stadt hervorragend zu entwickeln!“, ist sich Marcel Will sicher.