Ärztliche Versorgung in der VG Loreley sichern

Veröffentlicht am 29.10.2017 in Gesundheit

SPD-Fraktionsvorsitzender Mike Weiland hat sich für seine Fraktion im Verbandsgemeinderat (VG-Rat) Loreley mit einem Antrag zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung an den Rat und die Verwaltung gewandt. „Die Situation um die hausärztliche Versorgung in der VG Loreley bereitet unserer Fraktion mit Blick auf die Zukunft Sorgen“, betont Mike Weiland in seinem Schreiben an die Verwaltung.

Gerade im südlichen Bereich unserer VG gibt es seitens des Stadtbürgermeisters von Kaub, Karl-Heinz Lachmann, und des Ortsbürgermeisters von Weisel, Ottmar Kappus (beide SPD), bereits seit längerer Zeit intensive Bemühungen, Zukunftslösungen zu finden, um die hausärztliche Versorgung im Bereich der genannten Kommunen und in deren Umfeld zu sichern. Bisher haben sich jedoch noch keine Lösungen ergeben, die die SPD-Fraktion unbesorgt in die Zukunft blicken lassen können.

 

Auch in anderen Bereichen der VG Loreley bestehe heute bereits durch sich ereignete Veränderungen bei Hausarztpraxen bzw. altersbedingt abschätzbare Situationen der noch praktizierenden Ärzte Bedarf, dass man sich um die Sicherung der hausärztlichen Versorgung Gedanken mache, erläutert auch Peter Runkel (Kamp-Bornhofen) und Dieter Roß (St. Goarshausen). In heutiger Zeit seien auch die Kommunen gefordert, sich in die Thematik einzubringen, so die Ansicht von VG-Ratsmitglied Volker Bernhard. „Wie auch bereits an anderer Stelle im Rhein-Lahn-Kreis sehen wir hier die Verbandsgemeindeebene als die richtige an“, unterstreicht Mike Weiland.

 

Die SPD hat daher Bürgermeister und die Verwaltung aufgefordert, akut für den südlichen Bereich der VG Loreley gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung ein Zukunftskonzept zu entwickeln, dass vor dem Hintergrund des Alters der aktuell noch praktizierenden Ärzte die handelnden Personen mit einbezieht.

 

Gemeinsam mit Vertretern der VG Loreley gab es laut Auskunft von Ottmar Kappus bereits seitens der hiesigen kommunalen Vertreter Gespräche mit einer Kanzlei aus Wiesbaden, die auch der VG Katzenelnbogen bei der Gründung ihres dortigen kommunalen medizinischen Versorgungszentrums tätig war und Unterstützung geleistet hat. „Diese Kanzlei könnte auch parallel zu den Gesprächen der Verwaltung mit der Kassenärztlichen Vereinigung dazu beauftragt werden, ein Gutachten über Lösungsmöglichkeiten zu erstellen“, so Kappus und Lachmann übereinstimmend. Vertreter der Kanzlei hätten nach eigener Auskunft auch bereits mögliche Kooperationen mit umliegenden Krankenhäusern ins Gespräch gebracht, so die beiden Orts- und Stadtbürgermeister weiter.

 

Sicherlich ist allen Beteiligten klar, dass es nicht ureigene Aufgabe der Kommunalpolitik oder einer örtlichen Verwaltung sein kann, neben allen anderen Aufgaben der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum sich auch noch um die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung zu kümmern oder diese gar in Form eines so genannten Medizinischen Versorgungszentrums als Träger zu betreiben. Der Gesetzgeber hat jedoch nicht ohne Grund in heutiger Zeit die Möglichkeit geschaffen, dies als Aufgabe aufgreifen zu können. „Es gilt seitens der Verwaltung, auch alle dafür zuständigen Institutionen an einen Tisch zu holen, bevor man selbst voreilig in die scheinbare Lücke springt“, ist sich Mike Weiland bewusst. Dennoch ist für die SPD auch klar: „Alle Parteien versprechen in Wahlprogrammen, sich um die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung kümmern zu wollen. Dann muss man auch handeln, wenn sich Schwierigkeiten in der Zukunft abzeichnen.“ Trotz der bisherigen Teilnahme der VG Loreley an einer entsprechenden Zukunftswerkstatt für die Gemeinden im südlichen Teil gemeinsam mit Bereichen der VG Nastätten zeichnet sich bislang keine tragfähige und erfolgsversprechende Zukunftslösung ab. Dementsprechend gilt es jetzt weitere Schritte auf den Weg zu bringen und Gespräche zu führen.

 

Über die Zukunftswerkstatt hinaus sollten seitens der Verwaltung ergebnisoffen alle Möglichkeiten ausgelotet werden, die hausärztliche Versorgung sichern“, fordern Ottmar Kappus und Karl-Heinz Lachmann. Dabei muss natürlich auch ein Medizinisches Versorgungszentrum analog der VG Katzenelnbogen eine Prüfoption sein dürfen. Das gesamte Vorgehen soll nach Willen der SPD durch die Verwaltung unter enger Einbindung der Mandats- und Entscheidungsträger erfolgen.

 

Homepage SPD Loreley

Herzlich Willkommen!

Liebe Bürgerinnen und Bürger,            

wir freuen uns, dass Sie auch im Internet den Weg zu uns gefunden haben und sich Zeit nehmen, sich über unsere erfolgreiche Arbeit zu informieren.

Aus erster Hand erhalten Sie einen Einblick in aktuelle kommunale Themen der Kreispolitik sowie unsere Ideen zur erfolgreichen Weiterentwicklung unserer schönen Heimat mit den beiden UNESCO-Welterben "Limes" und "Oberes Mittelrheintal".

Über unser Informationsangebot hier im Internet hinaus finden Sie mit unserer Pressearbeit sowie im Sozialen Netzwerk Facebook unter "SPD Rhein-Lahn" weitere Möglichkeiten, sich einen Überblick über unsere Arbeit zu verschaffen.

Selbstverständlich können Sie auch jederzeit mit uns in den persönlichen Dialog treten. Schreiben Sie uns eine Mail, sprechen Sie uns an - machen Sie einfach bei uns mit!

SPD Rhein-Lahn - das steht für zukunftsorientierte und innovative Kommunalpolitik zum Wohle und gemeinsam mit den Menschen in unserem Kreis. Wir möchten mit Ihnen Politik gestalten und mit Ihren guten Ideen Neues anstoßen. Wir freuen uns über Ihre Anregungen!

Seien auch Sie dabei, lassen Sie uns die Zukunft gemeinsam gestalten! Und nun viel Vergnügen beim Blättern in unseren Seiten.

Ihr

Manuel Liguori

Vorsitzender der SPD Rhein-Lahn

Nachrichten

23.03.2024 09:27 Nord-Süd – Neu denken
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung „Nord-Süd – Neu denken“ eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten. Weiterlesen auf spd.de

22.03.2024 13:25 Eine starke Wirtschaft für alle – Eine moderne Infrastruktur für alle
Wir machen Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich. Quelle: spd.de

22.03.2024 12:24 Eine starke Wirtschaft für alle – Mehr Arbeitskräfte für unser Land
Wir wollen in Deutschland alle Potenziale nutzen. Das geht vor allem mit guten Arbeitsbedingungen und einfachen Möglichkeiten zur Weiterbildung. Zusätzlich werben wir gezielt Fachkräfte aus dem Ausland an. Quelle: spd.de

22.03.2024 11:22 Eine starke Wirtschaft für alle – Wettbewerbsfähige Energiekosten
Energiepreise sind ein zentrales Kriterium für Investitionsentscheidungen. Wir setzen weiter massiv auf erneuerbare Energien und achten gleichzeitig darauf, dass der Ausbau der Netze Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen nicht überlastet. Quelle: spd.de

22.03.2024 10:20 Eine starke Wirtschaft für alle – Deutschland einfacher und schneller machen
Unnötige Vorschriften kennen wir alle aus unserem Alltag. Mit einem Bündnis für Bürokratieabbau wollen wir daran arbeiten, überflüssige Regeln zu streichen. Damit der Alltag für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen leichter wird. Quelle: spd.de

Ein Service von info.websozis.de