Detlev Pilger unser Bundestagsabgeordneter Foto:Lothar Scheele Auf vielfachen Wunsch der Sozialdemokraten vom Rhein-Lahn-Eck hatte die SPD Lahnstein den Bundestagsabgeordneten Detlev Pilger für ein Bürgergespräch eingeladen. Der öffentlich gemachten Einladung ins Gemeindehaus St. Barbara waren dann auch eine große Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern gefolgt. Die von der Lahnsteiner SPD Vorsitzenden Gabi Laschet-Einig moderierte Veranstaltung hatte sich ein zeitliches Limit von 60 Minuten gesetzt.
Pilger, der im September zum zweiten Mal im Wahlkreis in den Bundestag gewählt wurde, berichtet den interessierten Teilnehmern von seiner Arbeit in Berlin und seinen vielfältigen Aktivitäten hier im Wahlkreis. Er sucht das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, kann er so doch die Interessen, Sorgen und Nöte der Menschen am besten erfahren.
Dem engagierten SPD Politiker wurden in Berlin in dieser Legislaturperiode weitere wichtige Aufgaben übertragen und sein Mitarbeiterstab den gewachsenen Aufgaben entsprechend aufgestockt.
Die Förderung und Finanzierung effektiver und nachhaltiger Rahmenbedingungen für den Spitzensport – natürlich auch im Bereich des Sports für Menschen mit Behinderungen – ist z.B. Teil der Kernarbeit, für die Pilger jetzt als Sprecher des Sportausschusses des Deutschen Bundestages tätig ist.
Die Interessen der Menschen hier in der Region sind mit Detlev Pilger gut vertreten.
So ist er Mitbegründer einer parteiübergreifenden Parlamentariergruppe gegen Bahnlärm und fordert hier konkrete Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung hier im Mittelrheintal.
Pilger hat hier ein Eckpunktepapier entwickelt, das so übernommen wurde.
Bildung, Ausbildung und die Möglichkeiten Fördertöpfe der von der Bundesregierung künftig bereitgestellten Finanzmittel auszuschöpfen, um kommunale Projekte in Schulen und Kindergärten voranzubringen, ließen die anwesenden aktiven Kommunalpolitiker besonders zu interessieren.
Pilger unterrichtete über die vom Bundesarbeitsminister Heil (SPD) eingerichtete Rentenkommission, die unter dem Titel „Verlässlicher Generationenvertrag“ arbeitet.
Ziel ist, das Rentenniveau und Beiträge mit einer "sogenannten doppelten Haltelinie zu halten. Der Regionalvorsitzende der AfA, Reiner Göbel, bemängelte, dass kein Vertreter der betrieblichen Altersversorgung der Kommission angehört. Pilger versprach mit dem Bundesarbeitsminister hierüber zu sprechen.
Bezahlbarer Wohnraum sei außerdem eine der Großbaustellen in den nächsten vier Jahren. Es müssen Anreize geschaffen werden, um gerade junge Menschen zu bewegen, sich aus den Ballungsgebieten zurückzuziehen.
Es war schon erstaunlich, welch eine Vielzahl von Themen innerhalb der 60 Minuten zur Sprache kam. Mit großem Applaus dankten die Bürgerinnen und Bürger ihrem Bundestagsabgeordneten für die brandaktuellen Informationen aus erster Hand und erhofften, dass die Lahnsteiner SPD weiterhin das Format „60 Minuten SPD“ mit interessanten Gästen fortführen wird.