Foto:Lothar Scheele Lewentz würdigt mit der Willy-Brandt-Medaille
„Wir wollen Danke sagen, für 25 Jahre verantwortungsvolle, richtungsweisende, konstruktive, motivierende und hoch engagierte Führung unseres SPD Ortsvereins“, so Lothar Scheele an Gabi Laschet-Einig. Die Mitgliederversammlung am Montag bot den geeigneten Rahmen, für das Gesamtengagement der Ortsvereinsvorsitzenden der SPD Lahnstein zu danken. Nicht nur die Lahnsteiner Genossen hatten das Bedürfnis zur Danksagung. Detlev Pilger, SPD- Bundestagsabgeordneter für unseren Wahlkreis, Mike Weiland, Kreisvorsitzender der SPD Rhein-Lahn und SPD Landesvorsitzender Roger Lewentz waren anwesend und nahmen sich viel Zeit für die Würdigung und Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit von Gabi Laschet- Einig. Mike Weiland hatte es übernommen, die Willy-Brandt-Medaille, die höchste Auszeichnung innerhalb der SPD für Mitglieder, die sich in besonderer Weise für die Sozialdemokratie verdient gemacht haben, an Gabi Laschet-Einig zu überreichen.
Lewentz und Pilger dankten Laschet-Einig eindrucksvoll für das 25jährige Wirken und Handeln als Vorsitzende für den Ortsverein Lahnstein, der zeitraubenden Fraktionsarbeit im Rat der Stadt Lahnstein und für die Tätigkeit in Vereinen und Initiativen in unserer Kommune. Das sie auch für die kommenden Jahre für die Aufgabe der Ortsvereinsvorsitzenden zur Verfügung steht und somit Kontinuität und Nachhaltigkeit der Lahnsteiner SPD-Politik zum Ausdruck bringt, wurde von der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung dankbar angenommen.
Völlig überrascht und emotional sichtlich berührt bedankte sich Gabi Laschet-Einig bei den Mitgliedern und politischen Gästen der Versammlung.
Die SPD Lahnstein hat in den letzten Monaten und Wochen eine ganze Reihe neuer Mitglieder zu verzeichnen. Insbesondere junge Leute haben sich entschlossen, aktiv in der SPD mitzumachen und Politik zu gestalten. Die Jusos Lahnstein haben sich neu gegründet und bringen sich mit Khalid Rasul als Vorsitzenden künftig im Vorstand der SPD ein.
Vor dem in dieser Woche beginnenden Bundesparteitag der SPD in Berlin war natürlich das Ergebnis der Bundestagswahl und die Optionen der Regierungsbildung Thema der Versammlung. Roger Lewentz berichtete aus den laufenden Gesprächen in Berlin und war sehr interessiert an der Meinung der Lahnsteiner Sozialdemokraten. Neuwahlen sind keine Lösung, hierin waren sich die Versammelten unisono einig.
Dass sich die SPD Gesprächen zur Regierungsbildung nicht verschließen wird, wurde auch deutlich. Dies kann jedoch kein Automatismus für eine Koalition aus CDU/CSU und SPD, die sogenannte Große Koalition, sein. Modelle von Minderheitsregierungen müssen ernsthaft überlegt werden. Beispiele für erfolgreiche Minderheitsregierungen in den Bundesländern und den europäischen Nachbarländern zeigten, dass diese Modelle funktionieren.
Laschet-Einig erinnerte mittels einer Wandzeitung an die für die SPD aus kommunalpolitischer Sicht recht gut verlaufenden letzten 2 Jahre und erreichten Ziele. Der seit über einem Jahrzehnt etablierte Neujahrsempfang mit gesellschaftlich relevanten Themen ist seit jeher darauf ausgelegt, den Menschen aus der Stadt und der Region partei-, konfessions- und herkunftsübergreifend ein Forum zu bieten, um sich kennenzulernen und Meinungen und Anregungen auszutauschen. Dieses Format wird weiterentwickelt und am 17.Januar 2018 mit Frau Dr. Lea Ackermann als Gastrednerin fortgesetzt.
Für die SPD gilt, die Zukunftsaufgaben nicht nur zu beschreiben sondern auch Lösungen mutig anzugehen.
Vorstand und Fraktion haben in den letzten Monaten engagiert an der Erarbeitung des integrierten Stadtentwicklungskonzepts mitgewirkt, Vorschläge für generationsübergreifende Wohnformen, den Wirtschaftsstandort Lahnstein, Verkehrswege und -anbindungen und den Tourismus erarbeitet. BUGA 2031 und Rheinquartier, Barrierefreiheit bei öffentlichen Einrichtungen künftigen Neubaumaßnahmen und ausreichende KITA-Plätze sind weitere wichtige Aufgaben, die für die SPD Lahnstein im Fokus stehen. Zur Stadtentwicklung zählt auch das Alte Rathaus, Entscheidungen zur Freilegung und die künftige Nutzung.
Die Bürger in Entscheidungen mit einzubinden ist für den Vorstand wichtig. Die Forderung der SPD, in Friedland-Hohenrhein einen Schienenhaltepunkt der Bahn einzurichten wurde mit einer Unterschriftenaktion unterstützt. Ziel bleibt es, die Anbindung für diesen Stadtteil zu verbessern.
Lahnstein 2030, ein Förderprogramm der Landesregierung zum Stadtumbau, wurde auf den Weg gebracht und den Bürgern wurden Beteiligungsveranstaltungen angeboten. Über die Aktivitäten der SPD wird auf der Homepage www.spd-lahnstein.de und in gedruckter Form im Bürgerinfo informiert.